Mit der Flüchtlingshilfe Bremen @ Uni Bremen
Vergangenen Donnerstag hielt ich auf Einladung von Prof. Dr. Freiling vom Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship an der Universität Bremen einen Vortrag zum Thema Social Entrepreneurship. Dabei hatte ich prominente Unterstützung von Christian, dem Initiator der Flüchtlingshilfe Bremen (FHB).
Flüchtlingshilfe Bremen – deutschlandweites Vorzeigemodell
Für alle Nicht-Bremer: die Flüchtlingshilfe Bremen ist eine Initiative engagierter Bremerinnen und Bremer mit dem Ziel, die Flüchtlinge in Bremen mit dem Notwendigsten zu versorgen. Das Ganze läuft über Facebook. Dort gibt es Bedarfslisten (für Kleidung, Fahrdienste, Zeitspenden), die für die einzelnen Unterkünfte erstellt werden. So kann man einfach sehen, was wo benötigt wird. Die Kommunikation läuft komplett via Facebook. Das funktioniert reibungslos und schnell, weil sich inzwischen fast 80 Leute für die FHB engagieren. So viel Manpower braucht man auch, um die Spenden zu koordinieren, die zahlreichen Unterkünfte in Bremen täglich zu besuchen und die Listen zu aktualisieren. Aktuell hat die Facebookseite der FHB 19.410 Fans (Stand 4.11.2015), die selber aktiv werden und/oder die Listen im Freundeskreis teilen.
Auf jeden Fall ein Erfolgsmodell – einfach und effizient. Die Hilfswerft unterstützt der FHB bei der Organisationsentwicklung und bei der Fragestellung, wie das Prozess-Modell an andere Standorte übertragen werden kann. Im Rahmen des Entrepreneurship-Kurses an der Uni Bremen erarbeiten die Studenten Geschäftsmodelle im Migrationskontext. Mitte Dezember werden uns die Ergebnisse der Projektarbeiten vorgestellt – darauf freue ich mich schon heute.