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Social Entrepreneurship Camp: Neue Wege zur Inklusion

7. November 2019 / 14:00 - 9. November 2019 / 16:00

Für diese Veranstaltung werden 30 Plätze an Studierende der Universität Bremen und 10 Plätze an weitere Interessierte vergeben. Für den Ablauf der Veranstaltung werden 10€ für Material und Verpflegung erhoben.

Gesellschaftliche Probleme kreativ und unternehmerisch angehen und einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft leisten – das und nicht weniger wollen Social Entrepreneurs mit ihren Initiativen für Umweltschutz, Inklusion, Gesundheit, Bildung, Integration und weiteren Herausforderungen (s. Sustainabale Development Goals) erreichen.

Wir geben einen Einblick in den modernen Ansatz des Wirtschaftens, dessen Denk- und Arbeitsweise. Um eine inhaltliche Fokussierung sicherzustellen, konzentrieren wir uns in diesem Social Entrepreneurship Camp in Bremen auf innovative Ideen, die einen Beitrag zur Inklusion leisten. Wir machen uns die oftmals weitgehend unsichtbaren Herausforderungen für Menschen mit einer Behinderung bewusst, zeigen smarte schon bestehende Lösungsansätze und entwickeln zusammen mit Experten*innen neue Ideen und Geschäftsmodelle.

Was Du aus einer Teilnahme am Social Entrepreneurship Camp mitnehmen kannst:

  • Du kommst in Kontakt mit tollen Menschen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen und kannst beginnen, gemeinsam mit ihnen an konkreten Projekten zu arbeiten.
  • Du lernst sozialunternehmerisches Denken und Handeln als Möglichkeiten gesellschaftlichen Wandels kennen, die Du sowohl für die Gründung von Unternehmungen als auch als verantwortlicher Mitarbeiter oder Bürger nutzen kannst, um Deine Welt mitzugestalten.
  • Du sammelst Praxis-Erfahrung im Umgang mit  handlungsorientierte Tools wie dem Buisness Model Canvas.
  • Du lernst verschiedene Praxis-Referenten und ihre Arbeit kennen und kannst ihnen Deine Fragen im kleinen Kreis stellen.

Der Teilnahmebeitrag liegt bei 10 Euro. Darin enthalten sind neben den Arbeitsmaterialien auch Getränke und Snacks an den 2,5 Seminartagen. Das Angebot steht Studierenden der Universität Bremen, aber auch anderen Interessierten offen. Erprobt mit uns direkt, wie Ideen zur Weltverbesserung sozialunternehmerisch umgesetzt werden können.

Das Camp fand vom 07. bis 09. November 2019 an der Universität Bremen unter der Leitung der Hilfswerft mit Unterstützung des Amt für Versorgung und Integration Bremen statt.

 

Hier findest du den Nachbericht des Weser-Kuriers

 

In Kooperation mit der

 

 

 

Mit freundlicher Unterstützung vom

 

 

 

 

Thematische Schwerpunkte

Zentrales Element der Veranstaltung ist die gemeinsame Entwicklung von Geschäftsideen zur besseren Inklusion von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt. Impulsvorträge durch Experten*innen aus der Praxis inspirieren die Teams mit ihren Erfahrungen und sie berichten von ihren Vorhaben und Projekten. Außerdem präsentieren ReferentInnen aktuelle Herausforderungen, Finanzierungsformen und Business-Modelling-Tools. Abschließend tragen die Studierenden-Gruppen ihre Produkt- und Geschäftskonzepte in einer Pitch-Präsentation vor und erhalten eine Jurybewertung.

Im Ergebnis soll die Grundlage zur Umsetzung der Ideen gelegt, sowie aufgezeigt werden, wie auch die klassische Wirtschaft durch innovative Inklusionsansätze profitieren kann. Der Einsatz flexibler Formate sorgt für Abwechslung und Interaktion. Wichtige Bestandteile der Veranstaltung werden Gruppenarbeiten sein, Diskussionen, individuelle Fragerunden und Netzwerken.

 

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Rahmendaten

  • Format: Blockseminar
  • Termin: 07.11.-09.11.2019 (Start am Donnerstag 14 Uhr; Ende am Samstag ca. 16 Uhr)
  • Ort: Universität Bremen
  • Raum:  A1070 (WiWi1 Gebäude; Lageplan, zu finden unter WiWi)

Ablaufplan

Die Veranstaltung bietet praktische Inhalte, die von Social-Business-Gründern und Fachexperten vorgetragen werden. Ein Austausch zwischen den Studierenden und Praktikern wird über Diskussionen und individuelle Fragerunden sicher gestellt. Ziel des Social Entrepreneurship Camps ist die Kreation eigener sozialunternehmerischer Ideen durch die Studierenden.

Nachfolgend unsere Agenda für das Social Entrepreneurship Camp:

 

 

Referenten im Überblick

Wir freuen uns, folgende praxisnahe Referenten*innen für das Social Entrepreneurship Camp gewonnen zu haben.
Alle Referenten*innen eint der Bezug zu aktuellen Social-Entrepreneurship-Projekten.

 

 

 

Dipl. Päd. Nora Ehrlich auticon Germany

 

 

Nora Ehrlich hat Diplom Pädagogik mit dem Schwerpunkt „Berufliche Integration von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen“ studiert. Sie bringt Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Pädagogik mit. Die längste Zeit war sie im Bereich der beruflichen Rehabilitation tätig und hat Menschen mit Handicap dabei unterstützt, ihren Weg ins Arbeitsleben zurück zu finden. Wichtig ist ihr immer eine an die Bedürfnisse des Menschen individuell angepasste Unterstützung zu finden und zu geben. An der auticon-Idee gefällt es ihr, Menschen auf ihrem beruflichen Weg langfristig begleiten zu können. So ist Integration vielversprechend.

 

 

Jan Fries ist Staatsrat bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport in Bremen und damit Stellvertreter der Senatorin im Amt.
Es ist Diplom-Ökonom und war, bevor er zum Staatsrat ernannt wurde, von 2006 bis 2015 im Öffentlichen Dienst der Freien Hansestadt Bremen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen in der Senatskanzlei und im Finanzressort tätig.
 
Seine Haltung zur Inklusion in der Arbeitswelt:
Jedem Menschen sollen Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben offenstehen, unabhängig davon, ob man ihm das Etikett „Behinderung“ anheftet oder nicht. Arbeitsplätze müssen in Zukunft immer mehr an die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Menschen angepasst sein, auch an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Ein Weg dahin ist, dass Arbeitgeber einfacher und transparenter gefördert werden, wenn sie Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Werkstätten für behinderte Menschen sollen den Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt aktiv fördern, das „Budget für Arbeit“ ist dabei ein wichtiges Instrument.  
 

 

 

Silke Georgi, Projektleiterin JOBinklusive

 

 

Arbeitsschwerpunkte: Den allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung öffnen und die Arbeit der Sozialhelden international bekannter machen. Meine Vision:  Dass Menschen mit den unterschiedlichsten Biografien, Fähigkeiten und Identitäten sich täglich gleichberechtigt begegnen und zusammen lernen, arbeiten, spielen und leben – und dass keiner das mehr erwähnenswert findet.

Die Sozialhelden: Die Sozialheld*innen sind Aktivist*innen, die sich mit praktischen Lösungen für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensbereichen einsetzen – in der Arbeitswelt, in den Medien, in der Politik, im öffentlichen Verkehr und im öffentlichen Raum.

 

 

 

Dr. med. Frank Hoffmann, Gründer und Geschäftsführer von discovering hands®

 

 

dicovering hands ist ein Sozialunternehmen, welches Brustkrebsfrüherkennung durch den besonderen Tastsinn sehbehinderter Frauen anbietet. Seit 1993 ist Frank Hoffmann niedergelassener Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

 

Stefan Höppner, Leiter des Integrationsfachdienst Bremerhaven

weitere Informationen folgen

 

 

 

Christian Humm,  Magazinmacher mit Leib und Seele

 

 

  • Seit 2005 Verleger und Herausgeber des Familienmagazins Kinderzeit Bremen
  • 2008 bis 2012 Vorstand des Deutschen Kinderschutzbund LV Bremen
  • Seit 2009 Verleger und Herausgeber des Familienmagazins ruhrpottKIDS in der Metropole Ruhr
  • 2011 Gründung der Kinderschutzstiftung Bremen und anschließend fünf Jahre Tätigkeit als Sprecher des Kuratoriums
  • 2012 Initiator von Open Döör
  • Seit 2011 Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen, in Kooperation mit dem Klinikum Bremen-Ost, der Werkstatt Nord und dem Martinshof
  • Preisträger der Trommel 2019
  • Ehrenamtlich kirchliche Jugendarbeit seit über 20 Jahren

 

 

  • 1992 – 1998 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth
  • 1998 Erste juristische Staatsprüfung anschließend Referendariat Oberlandesgerichtsbezirk Oldenburg und Zweites juristisches Staatsexamen
  • seit 2000 Rechtsanwalt / Fachanwalt für Arbeitsrecht bei den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e.V.
  • 2005 Geschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.
  • seit 1. März 2008 Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.

 

 

 

Dr. Joachim Steinbrück, Landesbehindertenbeauftragter

 

 

Die Aufgaben des Landesbehindertenbeauftragten ergeben sich aus § 23 f des Bremischen Behindertengleichstellungsgesetzes. Der Landesbehindertenbeauftragte wirkt auf gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hin. Er steht den Bürger*innen mit und ohne Beeinträchtigung und ihren Verbänden im Sinne einer Ombudsfunktion als Mittler zwischen den Interessen behinderter Menschen, Behindertenverbänden und Organisationen, die behinderte Menschen vertreten, Rehabilitationsträgern, Einrichtungen für behinderte Menschen und der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung.
Der Landesbehindertenbeauftragte ist Vorsitzender des Landesteilhabebeirats. Dem Landesbehindertenbeauftragten sind die Zentralstelle für barrierefreie Informationstechnik sowie die Geschäftsstellen des Landesteilhabebeirats und der Schlichtungsstelle nach dem Bremischen Behindertengleichstellungsgesetz zugeordnet. https://www.behindertenbeauftragter.bremen.de/der_beauftragte-7386

 

 

 

Dipl. Päd. Mechtild Ungar, Integrationsfachdienst Bremerhaven

 

 

Mechtild Ungar ist Leiterin des Integrationsfachdienstes Bremerhaven/Wesermünde in Bremerhaven. Mit ihrer Arbeit verfolgt sie folgende Ziele: Die Teilhabe (schwer)behinderter Menschen am Arbeitsleben durch Unterstützung und Begleitung der Menschen in unseren unterschiedlichen Angeboten.

 

Zur Vorbereitung könnt Ihr Euch auch schon einmal folgende Dokumente anschauen:

  1. BMWi-Gründerzeit zum Thema Social Entrepreneurship
  2. TEDx-Videos von Michael Porter (Why business can be good at solving social problems) und Dan Pallotta (The way we think about charity is dead wrong)

 

Kontakt bei Rückfragen

Fabian Oestreicher

 

Fabian Oestreicher

0421-59 629 800

Fabian@hilfswerft.de

Details

Beginn:
7. November 2019 / 14:00
Ende:
9. November 2019 / 16:00

Veranstalter

Hilfswerft
Privat: Universität Bremen
Privat: Amt für Versorgung und Integration Bremen

Veranstaltungsort

A1070 (WiWi1), Universität Bremen