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Social Entrepreneurship Camp | Fokus: Inklusion | Cottbus
19. November 2020 – 21. November 2020
Was Du aus einer Teilnahme am Social Entrepreneurship Camp mitnehmen kannst:
- Du kommst in Kontakt mit tollen Menschen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen wollen und kannst beginnen, gemeinsam mit ihnen an konkreten Projekten zu arbeiten.
- Du lernst sozialunternehmerisches Denken und Handeln als Möglichkeiten gesellschaftlichen Wandels kennen, die Du sowohl für die Gründung von Unternehmungen als auch als verantwortlicher Mitarbeiter oder Bürger nutzen kannst, um Deine Welt mitzugestalten.
- Du sammelst Praxis-Erfahrung im Umgang mit handlungsorientierte Tools wie dem Buisness Model Canvas.
- Du lernst verschiedene Praxis-Referent_innen und ihre Arbeit kennen und kannst ihnen Deine Fragen im kleinen Kreis stellen.
Thematische Schwerpunkte
Zentrales Element der Veranstaltung (digitales Format) ist die gemeinsame Entwicklung von Geschäftsideen zur besseren Inklusion von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt. Impulsvorträge durch Expert_innen aus der Praxis inspirieren die Teams mit ihren Erfahrungen und sie berichten von ihren Vorhaben und Projekten. Außerdem präsentieren Referent_innen aktuelle Herausforderungen, Finanzierungsformen und Business-Modelling-Tools. Abschließend tragen die Studierenden-Gruppen ihre Produkt- und Geschäftskonzepte in einer Pitch-Präsentation vor und erhalten eine Jurybewertung. Im Ergebnis soll die Grundlage zur Umsetzung der Ideen gelegt, sowie aufgezeigt werden, wie auch die klassische Wirtschaft durch innovative Inklusionsansätze profitieren kann. Der Einsatz flexibler Formate sorgt für Abwechslung und Interaktion. Wichtige Bestandteile der Veranstaltung werden Gruppenarbeiten sein, Diskussionen, individuelle Fragerunden und Netzwerken. Einen Eindruck eines vergangenen Camps kannst du dir in unserem Nachbericht machen. Hier erfährst du, was Teilnehmende aus unseren DigiCamps berichten.In Kooperation mit
Rahmendaten
- Format: Blockseminar als online Workshop
- Termin: 19.-21. November 2020
- Ort: Moodle, BigBlueButton, Nextcloud
- Teilnahmebeitrag: Studierende kostenfrei | außeruniversitäre Teilnehmende 20€
- Partner: Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg
- weitere Informationen folgen in Kürze
Ablaufplan
Donnerstag, 19.11.2020 | |
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13:00 – 13:45 Uhr | Start / Begrüßung und Einführung / Hilfswerft gGmbH |
13:45 – 14:30 Uhr | Input / Praxisimpuls: SehNix Computer- und Beratungsservice / Marco Retzlaff |
14:30 – 14:45 Uhr | Pause |
14:45 – 15:15 Uhr | Input / Arbeiten und Aufgaben des Landesamtes für Soziales und Versorgung / Claudia Poets |
15:15 – 16:00 Uhr | Praxis / Gruppenarbeit: Herausforderung identifizieren und verstehen |
16:00 – 16:15 Uhr |
Pause |
16:15 – 17:00 Uhr |
Input / Praxisimpuls: Kopf, Hand + Fuss / Stefanie Trzecinski |
17:00 – 18:00 Uhr | Praxis / Gruppenarbeit: Eigene Kompetenzen kennenlernen |
Freitag, 20.11.2020 | |
09:00 – 09:15 Uhr | Start / Begrüßung, Rückblick und Ausblick |
09:15 – 10:00 Uhr | Input / Praxisimpuls: DKB Stiftung / Oliver Kahn |
10:00 – 10:15 Uh | Input / Methoden zur Ideengenerierung / Hilfswerft gGmbH |
10:15 – 11:00 Uhr | Praxis / Gruppenarbeit: Ideen entwickeln |
11:00 – 11:15 Uhr | Pause |
11:15 – 11:45 Uhr | Input / Ertragsmodelle von Sozialunternehmen / Hilfswerft gGmbH |
11:45 – 12:30 Uhr | Input / Praxisimpuls: Inklusion in der Kirchengemeinde Brieselang / Pfarrer Rudolf Delbrück |
12:30 – 13:30 Uhr | MITTAGSPAUSE |
13:30 – 14:15 Uhr | Praxis / Feedbackrunde (u.a. mit dem Integrationsfachdienst) |
14:15 – 15:15 Uhr | Speeddating |
15:15 – 15:30 Uhr | Pause |
15:30 – 16:15 Uhr | Input / Praxisimpuls: Integrationsfachdienst Cottbus / Andreas Radow |
16:15 – 17:00 Uhr | Praxis / Gruppenarbeit: Finalisierung Social Startup Canvas |
Samstag, 21.11.2020 | |
09:00 – 09:15 Uhr | Start / Begrüßung, Rückblick und Ausblick |
09:15 – 10:00 Uhr | Input / Praxisimpuls: Beauftragter für Menschen mit Behinderung in Cottbus / Normen Franzke |
10:00 – 11:30 Uhr | Praxis / Gruppenarbeit: Vorbereitung Pitch-Präsentation |
11:30 – 11:45 Uhr | Input / Feedback |
11:45 – 12:30 Uhr | MITTAGSPAUSE |
12:30 – 14:30 Uhr | Praxis / Präsentationen vor der Jury / Teams, LASV, BTU, Hilfswerft gGmbH |
14:30 – 15:00 Uhr | Ende / Abschluss |
Referent_innen
Stefanie Trzecinski, Gründerin Kopf, Hand und Fuss gGmbH Die KOPF, HAND + FUSS gGmbH ist ein echtes Herzensprojekt der Berliner Unternehmerin Stefanie Trzecinski. Die studierte Sonderschulpädagogin und Expertin für IT + Neue Medien will in der deutschen Hauptstadtmetropole eine neue Form von Freiheit für Jeden innerhalb der Gesellschaft etablieren: täglich gelebte Inklusion.Stefanie Schiemenz, BTU Cottbus-Senftenberg Im Gründungsservice der BTU berät Stefanie Schiemenz zu Gründungsvorhaben bzw. zur Unternehmensnachfolge. Dieses kostenlose Beratungsangebot gilt für Studierende, Mitarbeitende und Alumni der BTU und umfasst u. a. die Beratung zur Gründungsidee, gibt Hilfestellungen bei gründungsbezogenen Anträgen und lädt zu gründungsrelevanten Veranstaltungen ein.
Andreas Radow, Teamleiter beim Integrationsfachdienst Cottbus Der IFD unterstützt Menschen mit Schwerbehinderung (Grad der Behinderung von mindestens 50) sowie Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, auch wenn sie (noch) keinen Schwerbehindertenausweis haben. Der IFD ist auch Ansprechpartner für Arbeitgeber sowie Betreibs- und Personalräte und Schwerbehindertenvertretung.
Claudia Poets, LASV ist als Dezernentin für die Aufklärungs- und Bildungsarbeit des Integrationsamtes sowie die Integrationsfachdienste zuständig. In diesem Rahmen möchte sie dazu beitragen, dass die Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen grundsätzlich ohne behinderungsbedingte Benachteiligungen möglich wird – auch weil der Zugang zu Ausbildung und Arbeit ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstbestimmung und umfassender Teilhabe ist.
Jeanette Raden ist die Koordinatorin für die Aufklärungsarbeit / Schulungen im Integrationsamt. Sie führt Schulungen für Schwerbehindertenvertretungen, Inklusionsbeauftragte und Betriebs- bzw. Personalräte durch. Vorher war sie 8 Jahre Sachbearbeiterin im Bereich Inklusionsbetriebe. Ihre Hauptaufgabe hier, war die Förderung von Arbeitsplätzen für die Zielgruppe der besonders betroffenen Menschen mit Schwerbehinderung.
Oliver Kahn, Vorstand der DKB STIFTUNG für gesellschaftliches Engagement und Sprecher für die Landesarbeitsgemeinschaft Inklusionsunternehmen – lag if Brandenburg Die 2004 gegründete DKB STIFTUNG setzt sich dafür ein, Vorurteile gegen Behinderung abzubauen, indem sie ein Inklusionsunternehmen am ersten Arbeitsmarkt betreibt und Bildungsangebote zu Inklusion anbietet. An den Stiftungsstandorten arbeiten heute über 180 Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand. Die Stiftung ermöglicht dort auch jungen Menschen, ob sozial benachteiligt oder individuell beeinträchtigt, durch Ausbildung einen Einstieg in das Berufsleben.
Dr. Normen Franzke, Stadt Cottbus Dr. Normen Franzke ist der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen und von Seniorinnen und Senioren der kreisfreien Stadt Cottbus. Er ist zentraler Ansprechpartner für Verwaltung und Politik in allen Angelegenheiten, die Menschen mit Behinderungen und Senioren berühren. Zudem arbeitet er an vielen Fachpublikationen mit und ist selbstständiger Dozent für die Fachgebiete Personal- und Organisationsmanagement sowie Sozialrecht an verschiedenen Bildungseinrichtungen.
Marco Retzlaff, Dipl.-Inf. (FH), SehNix Computer- und Beratungsservice Marco Retzlaff ist selbst blind – und repariert Computer und Laptops unter anderem mit Hilfe seines Hörsinns. Der Gründer des Computer- und Beratungsservice SehNix wird aus einem Arbeitsleben berichten und die Gründe nennen, warum er selbst ein Unternehmen gegründet hat. Im folgenden Video stellt das TV-Magazin Galileo Marco Retzlaff vor: https://www.youtube.com/watch?v=9Xnn4WSyJrc&t=6s