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Social Entrepreneurship Camp I Inklusion in der Arbeitswelt I Hochschule Wismar
16. April 2024 / 10:00 – 17. April 2024 / 17:00
Lerne die Grundlagen des Sozialunternehmertums und entwickle Lösungen für mehr Inklusion!
Gesellschaftliche und ökologische Probleme mit neuen Geschäftsideen lösen: das ist das Ziel von Sozialunternehmer:innen (Social Entrepreneurs). Wie du selbst zum Social Entrepreneur wirst und mit der eigenen Social-Business-Idee Geld verdienst, lernst du in unserem Social Entrepreneurship Camp. Innerhalb von zwei Workshop-Tagen entwickeln wir im Team eigene Geschäftsmodelle mit sozialer Wirkung – von der ersten Idee bis zur Unternehmenspräsentation!
Im Workshop vom 16 bis 17. April gehen wir gemeinsam die Inklusion von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt an – und machen uns ihre oftmals unsichtbaren Barrieren bewusst.
Das erwartet dich im Social Entrepreneurship Camp:
Learning by Doing
Zusammen mit Gleichgesinnten bildest du ein Team. Gemeinsam entwickelt ihr im Camp eine Geschäftsidee von der Problemidentifikation bis zum Pitch. Wer einmal einen Ideenfindungsprozess im Schnelldurchlauf miterleben und dadurch wertvolle Skills für seine zukünftige Arbeit kennenlernen möchte, ist hier genau richtig!
2-tägiger Intensiv-Workshop
Wir wollen euch möglichst viel Inhalt mitgeben – das Programm ist straff und natürlich wollen wir auch Pausen einhalten. Die größte Challenge ist die verfügbare Zeit, wodurch positiver Nervenkitzel entsteht: Wird euer Team rechtzeitig fertig?
Praxisinput von Expert:innen
Die Veranstaltung bietet praktische Inhalte, die von Social-Business-Gründer:innen und Fachexpert:innen vorgetragen werden. Sie berichten dir aus ihrem Praxisalltag, teilen ihre Erfahrungen und beantworten deine individuellen Fragen.
Grundlegende Social Entrepreneurship Methoden
Wie können gesellschaftliche Herausforderungen angegangen werden, ohne zu sehr von Ehrenamt, Spenden oder öffentliche Unterstützung abhängig zu sein? Durch den Social-Entrepreneurship-Ansatz! Im Camp vermitteln wir dir die notwendigen Social-Entrepreneurship-Grundlagen und zeigen dir, wie es damit für dich weitergehen könnte.
Was du aus dem Social Entrepreneurship Camp mitnehmen wirst:
Grundlegende Methoden und Tools für gemeinwohlorientiertes Unternehmertum (Social Entrepreneurship), sowie fundiertes Wissen, vermittelt von uns und ausgewählten Praxisreferent:innen.
Die Chance, dein Netzwerk auszubauen, Gleichgesinnte zu finden und direkten Kontakt zu Expert:innen herzustellen. Denn diese geben Feedback zu eurer gemeinsam entwickelten Geschäftsidee, das dir auf deinem weiteren Weg helfen wird.
Einen riesigen Motivationsschub, um dich den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen sowie engagierte Teilnehmende, gute Stimmung und Unterstützung in der Gruppenarbeit.
Wir als Hilfswerft haben viel Erfahrung in der Umsetzung der Camps. Auf dich warten eine abwechslungsreiche Moderation und Impulse genauso wie eine Kommunikation auf Augenhöhe. Und natürlich ein Zertifikat, das deine aktive Teilnahme bestätigt. Das Social Entrepreneurship Camp ist Teil des Moduls „Inklusion in der Medienwelt“ der Fakultät Gestaltung. Als Studierende:r der Hochschule Wismar erhältst du Credit Points für deine aktive Teilnahme am gesamten Modul, einschließlich des Social Entrepreneurship Camps. Alternativ kann die Teilnahme am Social Entrepreneurship Camp in die Seminarreihe Unternehmerisches Denken und Handeln eingebracht werden und wird hier als Wahlmodul mit Credit Points angerechnet. Bei weiteren Fragen rund um die Anrechnung von Credit Points wende dich gerne per E-Mail an rsi@hs-wismar.de.
Unser Programm im Detail:
Tag 1, Dienstag 16. April: Thema verstehen, Problem definieren
10:00 Uhr – 10:30 Uhr | Auftakt & Begrüßung: Hilfswerft gGmbH, Landesamt für Gesundheit und Soziales MV |
10:30 Uhr – 11:15 Uhr | Impuls Hilfswerft (Carsten Lessmann): Inklusion & Social Entrepreneurship, Beispiele aus der Praxis |
Kaffeepause | |
11:30 Uhr – 12:15 Uhr | Praxisimpulse Social Entrepreneurship: Inklupreneur (Marten Welschbach), BOS Connect GmbH / InA.Coach (Gero Nicklas & Julia Nicklas) |
12:15 Uhr – 12:45 Uhr | Themenfindung, Kennenlernen & Verstehen in der Gruppe |
12:45 Uhr – 13:45 Uhr | Gemeinsames Mittagessen |
13:45 Uhr – 14:30 Uhr | Methodisches 1×1: Design-basierte Lösungs- & Geschäftsmodellentwicklung |
14:30 Uhr – 15:15 Uhr | „Eisbergmodell“ – Problemanalyse |
Kaffeepause | |
15:30 Uhr – 17:00 Uhr | Schnell zu Experten werden: Recherche-Phase, Durchführung von Interviews |
Tag 2, Mittwoch 17. April: Ideenfindung und Prototyping
10:00 Uhr – 10:30 Uhr | Check-In & Warm-Up Synthese |
10:30 Uhr – 11:15 Uhr | POV (Point Of View) Session – „How might we…“ Fragestellungen entwickeln |
11:15 Uhr – 11:30 Uhr | Warm-Up für kreatives Arbeiten |
11:30 Uhr – 12:15 Uhr | Ideenentwicklung |
12:15 Uhr – 12:30 Uhr | Warm-Up für Prototyping |
12:30 Uhr – 13:15 Uhr | Prototyping Session |
13:15 Uhr – 14:00 Uhr | Mittagspause mit Testing-Möglichkeit |
14:00 Uhr – 14:30 Uhr | Praxisimpuls: TRYK.lab Gründungsstory (Alfred Josua Dann & Esther Mia Weisse) |
14:30 Uhr – 14:45 Uhr | Eigene Story & das 1×1 des Pitchens |
Kaffeepause | |
15:00 Uhr – 15:45 Uhr | Pitch-Vorbereitung der Teams |
15:45 Uhr – 16:30 Uhr | Pitch-Präsentationen |
16:30 Uhr – 16:45 Uhr | Impuls & Abschlussreflexion mit Prof. Linke |
16:45 Uhr – 17:00 Uhr | Reflexion und Check-Out |
Von diesen Praxisexpert:innen wirst du lernen:
Praxisbezug ist uns wichtig! Deswegen laden wir echte Expert:innen und Gründer:innen aus der Social-Entrepreneurship-Szene zu unserer Veranstaltung ein. Sie werden dich an ihren Erfahrungen teilhaben lassen und dich bei deinen Vorhaben unterstützen. Hier kannst du unsere Impulsgebenden näher kennenlernen.
(Die Liste wird bis zum Tag der Veranstaltung laufend ergänzt.)
Veronika Busch ist System-Designerin und geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei fint e.V. Als Prozessbegleiterin und Organisationsberaterin hilft sie ihren Kund:innen dabei, Veränderungsprozesse kreativ zu gestalten und die Innovationsfähigkeit und Kreativität in Arbeitskulturen zu stärken. Seit 2012 hat sie regional und überregional vielfältige Design-Thinking und Veränderungs-Prozesse begleitet.
Seit November 2018 ist Dr. Kathrin Baumgarten Leiterin des Inklusionsamtes im LAGuS Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Fokus ist die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Ziel ist es, die Leistungen des Inklusionsamtes bekannter zu machen und Menschen mit Behinderungen dauerhaft am Arbeitsprozess teilhaben zu lassen. Dazu arbeitet Dr. Baumgarten eng mit ihren Kolleg:innen an den Standorten Rostock, Neubrandenburg und Schwerin sowie den Integrationsfachdiensten zusammen.
Prof. Dr. Christine Linke ist seit 2020 als Vertretungsprofessorin an der Hochschule Wismar im Studiengang Kommunikationsdesign und Medien beschäftigt. Seit September 2021 ist sie Professorin mit dem Berufungsgebiet „Kommunikationswissenschaften, insbesondere sprach-, kommunikationstheoretische und psychologische Grundlagen der Kunst, der Medien und des Designs“. Aktuell beforscht sie das Thema Inklusion in der Medienwelt.
Alfred Josua Dann und Esther Mia Weisse sind Gründer:innen des TRYK.lab, ein junges Designduo aus Wismar. Ihre Einflüsse aus Kunst, Architektur und Design verbinden sie mit additiven Fabrikationstechniken, um hochwertige und einzigartige Interiorprodukte aus Ton herzustellen. Die Formsprache entspringt dem Spannungsfeld zwischen digitaler Fertigung und klassischer Manufakturarbeit – wobei TRYK.lab stets einen harmonisierenden Ansatz zwischen diesen zwei Welten verfolgt.
Marten Welschbach ist Unternehmensgründer, Dozent, Talentscout und Mentor für Inklusion. Nach seinem Studium der Betriebs- und Volkswirtschaften war er unter anderem an der Gründung der Web-Plattform Companion2Go beteiligt, die Menschen mit und ohne Behinderungen zum gemeinsamen Reisen oder Besuchen von Events vernetzt. Als Mentor bei Inklupreneur bringt er neue Konzepte voran, um Talente mit Behinderungen anzusprechen und erfolgreich an Unternehmen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Julia Nicklas ist Interaktionsgestalterin und leitet die UX-Design-Abteilung der BOS Connect GmbH. In verschiedenen Projekten sorgt sie dafür, dass spätere Nutzende eines Systems – z.B. eines Computerprogramm oder einer App – sich intuitiv richtig im System bewegen und ihre Aufgaben darin mit dem größtmöglichen Komfort erledigen können. Aktuell steckt Julia viel ihrer Kreativleistung in das InA.Coach Projekt: Die App soll die Beschäftigungssituation für Menschen mit kognitiven Einschränkungen auf dem ersten Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern. Projekte, die einen Mehrwert für Mensch und Umwelt schaffen, liegen Julia besonders am Herzen.
Gero Nicklas ist Digitalberater und Geschäftsführer der BOS Connect GmbH. Neben der Unternehmenskommunikation und administrativen Aufgaben berät er gerne in UX-Projekten seiner Klient:innen und beschäftigt sich leidenschaftlich gerne mit ihren Herausforderungen und Bedarfen sowie neuen Projektierungen.
Du willst dich inspirieren lassen?
Wer kann sich anmelden?
Studierende aller Fakultäten der Hochschule Wismar und alle externen Interessenten mit Neugier auf…
…die Arbeit in interdisziplinären Teams,
… die Auseinandersetzung mit einem modernen Ansatz des Wirtschaftens und
…die Entwicklung von unternehmerischen Lösungen für soziale Herausforderungen.
Hier findest du uns:
Unsere Veranstaltung startet am 16. April um 10:00 Uhr im StartUpYard Wismar, Campus Hochschule Wismar, Haus 28 a/b Philipp-Müller-Straße 14
in 23966 Wismar.
Das sagen andere über uns:
Weiterbildung mit Auszeichnung:
Warum die Deutsche UNESCO-Kommission unsere Social Entrepreneurship Camps ausgezeichnet hat, liest du hier.
Du bist nicht sicher, ob das Social Entrepreneurship Camp das Richtige für Dich ist? Wir beantworten häufig gestellte Fragen:
Für die Teilnahme an unseren Programm sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Alles, was du mitbringen solltest, ist der Wunsch etwas in der Welt zu verändern und die Frage nach dem „Wie“. Den Rest bringen wir für dich mit!
Ja, auf jeden Fall! Das Wissen aus unserem Programm ist auch hilfreich, wenn du in einem Unternehmen arbeitest, das du nicht selbst gegründet hast. Und wer weiß, vielleicht packt es dich ja doch und du hast Lust, selbst zu gründen?
Mit Sicherheit kannst du noch einiges aus unserem Programm mitnehmen. Wenn du aber sehr konkret an bestimmten Details zur Umsetzung feilen möchtest, ist unser Angebot nicht das richtige für dich.
Die Organisation einer solchen Veranstaltung bindet viele Ressourcen und kostet Geld. Das LAGuS M-V (Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern) wertschätzt jedoch frische Perspektiven auf das Thema Inklusion und ermöglicht dir deswegen eine kostenfreie Teilnahme.
Melde dich jetzt kostenlos an!
Unsere Partner
Dein Kontakt für Rückfragen
bei der Hilfswerft:
Carsten Lessmann
0421-59 629 800
carsten@hilfswerft.de