Impressionen vom Social Intrapreneurship Dialogue an der HWR

Am Dienstag fand der erste Social Entrepreneurship Dialogue an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin statt. Prof. Sven Ripsas vom Lehrstuhl für Entrepreneurship hatte die Hilfswerft eingeladen, ein vierstündiges Seminar zu gestalten.

Wir waren positiv überrascht von der Pünktlichkeit (mit nur fünf Minuten Verspätung waren fast alle da) und die Anzahl der Studierenden (knapp 90).

Mein Kollege Carsten führte in das Thema ein und übernahm im Nachgang auch die Moderation.

Carsten (links) lauscht den einführenden Worten von Prof. Ripsas

Carsten (links) lauscht den einführenden Worten von Prof. Ripsas

Als Verstärkung hatten wir uns Intrapreneurship-Expertinnen aus Berlin als Referenten eingeladen:

Claudia Knobloch von Endeva zeigte uns zwei spannende Case-Studies von e-on und der Allianz. Beide Unternehmen sind auf die Initiative von Mitarbeitern hin mit neuen Produkten in Entwicklungsländern aktiv geworden.

Claudia (rechts) im Gespräch mit Michael Sommer von der Caritas

Claudia (rechts) im Gespräch mit Michael Sommer von der Caritas

Jana Krämer und Shila Meyer-Behjat von goodimpact.org entwarfen mit den Studierenden in einem Praxisworkshop Intrapreneurship-Modelle für insgesamt acht Unternehmen. Teilweise waren auch Unternehmensvertreter anwesend – zum Beispiel von der Berlin Hyp. Das Berliner Finanzunternehmen hat mit dem grünen Pfandbrief zwar bereits ein mehrfach ausgezeichnetes nachhaltiges Produkt, dennoch ist man sehr interessiert an den Eindrücken, Sichtweisen und Ideen der Studierenden.

Jana moderiert den Workshop "global challenges"

Jana moderiert den Workshop „global challenges“

Aus der abschließenden Diskussionen gingen die Studierenden gestärkt hervor: „Keiner hier im Raum hat es nötig, für ein Unternehmen arbeiten, dessen Werte er nicht teilt“ war das motivierende Schlusswort von Prof. Ripsas. Denn in der Tat zwingt der der Fachkräftemangel insbesondere Konzerne dazu, Themen wie Nachhaltigkeit, Intrapreneurship und soziales Engagement neu zu bewerten.

Ein ausführlicheres Recap mit den zugehörigen Präsentationen folgt in den kommenden Tagen.

Nils Dreyer

Nils ist Unternehmer aus Leiderschaft. Er baute sein erstes Startup - eine Online-Quiz Community - parallel zu seiner Ausbildung auf. Während seines Studiums an der Universität Witten/Herdecke startete er mit Freunden eine Kommunalberatung, um kreative Konzepte der Bürgerbeteiligung zu implementieren. Nach seinem Abschluss gründete er Textprovider - inzwischen eine der führenden Online-Content-Marketing-Agenturen in Deutschland. Im Jahr 2014 übergab er das operative Geschäft an das Management-Team. Zusammen mit seinen zwei Freunden Carsten und Sönke initiierte er die Hilfswerft.

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