Impressionen vom Social Intrapreneurship Dialogue an der HWR
Am Dienstag fand der erste Social Entrepreneurship Dialogue an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin statt. Prof. Sven Ripsas vom Lehrstuhl für Entrepreneurship hatte die Hilfswerft eingeladen, ein vierstündiges Seminar zu gestalten.
Wir waren positiv überrascht von der Pünktlichkeit (mit nur fünf Minuten Verspätung waren fast alle da) und die Anzahl der Studierenden (knapp 90).
Mein Kollege Carsten führte in das Thema ein und übernahm im Nachgang auch die Moderation.
Als Verstärkung hatten wir uns Intrapreneurship-Expertinnen aus Berlin als Referenten eingeladen:
Claudia Knobloch von Endeva zeigte uns zwei spannende Case-Studies von e-on und der Allianz. Beide Unternehmen sind auf die Initiative von Mitarbeitern hin mit neuen Produkten in Entwicklungsländern aktiv geworden.
Jana Krämer und Shila Meyer-Behjat von goodimpact.org entwarfen mit den Studierenden in einem Praxisworkshop Intrapreneurship-Modelle für insgesamt acht Unternehmen. Teilweise waren auch Unternehmensvertreter anwesend – zum Beispiel von der Berlin Hyp. Das Berliner Finanzunternehmen hat mit dem grünen Pfandbrief zwar bereits ein mehrfach ausgezeichnetes nachhaltiges Produkt, dennoch ist man sehr interessiert an den Eindrücken, Sichtweisen und Ideen der Studierenden.
Aus der abschließenden Diskussionen gingen die Studierenden gestärkt hervor: „Keiner hier im Raum hat es nötig, für ein Unternehmen arbeiten, dessen Werte er nicht teilt“ war das motivierende Schlusswort von Prof. Ripsas. Denn in der Tat zwingt der der Fachkräftemangel insbesondere Konzerne dazu, Themen wie Nachhaltigkeit, Intrapreneurship und soziales Engagement neu zu bewerten.
Ein ausführlicheres Recap mit den zugehörigen Präsentationen folgt in den kommenden Tagen.