Zu einer Professionalisierung und der Erbringung der Legitimation einer Social Enterprise gehört auch die Beschäftigung mit der eigenen Wirkung. Wie kann diese gemessen werden und welche Ziele kommen hierfür in Frage? Als Vorbereitung auf einen neuen Jahresbericht mit deutlichem Wirkungsanteil hat sich die Crew daher einem internen Wirkungsprozess unterzogen.
Die ersten Ergebnisse findet ihr auf dieser Seite. Mitte 2021 soll der Wirkungsbericht im Rahmen einer Abschlussarbeit umgesetzt werden. Woran wir unsere Ziele im Übrigen orientiert haben, erfahrt ihr bei unserer Vision.
Wissen,
wo es lang geht.
Mikro-Ebene
Auf der Mikroebene messen wir die Wirkung unserer Angebote bei den Teilnehmenden.
Dabei fragen wir mindestens die individuelle Weiterempfehlungsquote, als auch die konkreten Einstellungs- und Wissensänderungen hinsichtlich Social Entrepreneurship ab und evaluieren diese aggregiert.
Es ist des Weiteren das Ziel, von Kooperationspartner_innen als auch Teilnehmenden mindestens ein Unterstützungs-Zitat pro Veranstaltung zu erhalten.
Gemeinsam mit den Kooperationspartner_innen soll im Nachgang eruiert werden, wie eine Verstetigung des Social-Entrepreneurship-Angebotes erfolgen könnte. Teilnehmende sollen auf Wunsch hin nach vier Monaten noch einmal kontaktiert werden, um den aktuellen Stand zu erfahren.
Es werden schließlich zunehmend Bildungsmaterialien erstellt, welche auch abseits von Veranstaltungen zur Inspiration oder Weiterbearbeitung dienen können, vor allem aber als Gesprächsanker für unsere Ziele fungieren.
Einem Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige.
Makro-Ebene
Auf Makro-Ebene möchten wir erreichen, dass bis zum Jahr 2040 Studierende aller Hochschulen in Deutschland die Möglichkeit haben, ein attraktives SE-Angebot zu nutzen.
Dabei kommt es auf ein aktives Angebot an der jeweiligen Hochschulen an. Hierfür setzen wir u.a. auf Kooperationen und Train-The-Trainer-Konzepte, um möglichst schnell von Multiplikator-Effekten profitieren zu können und einen Standard zu etablieren. Eine Option besteht darin, unser Camp-Format „Open Source“ zu stellen bzw. zu lizensieren.
Zur Überprüfung wird spätestens bis zur zweiten Jahreshälfte 2021 eine Evaluierung des aktuellen Verbreitungstatus/Verfügbarkeit an deutschen Hochschulen veröffentlicht und Zwischenziele formuliert.
Des Weiteren möchten wir die „Social Entrepreneurship Higher Education“-Akteure vernetzen und eine gemeinsame Unterstützungsstrategie ausarbeiten. Dies betrifft insbesondere Akteure der Hochschulen und Universitäten. Bis Ende 2021 sollen dabei mindestens 16 Akteure (z.B. aus jedem Bundesland eine_r) in Austausch kommen und reflektieren, wie die Synergien einer Institutionalisierung aussehen könnten.