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Social Entrepreneurship Camp | Tiny Living | 18. bis 20. März 2021

Lerne die Grundlagen von Social Entrepreneurship und entwickle Ideen für mehr Tiny Living

In diesem interaktiven Workshop folgen wir der Devise „Kleiner Wohnen – Nachhaltiger Leben“ und entwickeln praxisorientiert Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen in Emden/Leer und darüber hinaus. 

In unserem Social Entrepreneurship Camp zeigen wir dir Methoden, mit denen du gesellschaftliche Probleme mit smarter Unternehmensgründung lösen kannst.

18. März 2021 / 13:00 20. März 2021 / 16:00

Titielbild zum Social Entrepreneurship Camp zum Thema Tiny Living vom 18. bis zum 20. März

Details

Beginn:
18. März 2021 / 13:00
Ende:
20. März 2021 / 16:00

Viele Menschen haben es gerne warm und gemütlich in den eigenen vier Wänden, auch gerne mit viel Platz für schöne Möbel und Gegenstände. Doch das Bedarfsfeld „Wohnen“ trägt auch in nennenswerter Weise zum Klimawandel bei, nämlich im Schnitt zu 22 % des privaten CO2-Ausstoßes.

Größter Posten ist die Raumwärme und die damit verbundene Heizwärme. Aber auch Elektrogeräte, unsere Entertainmentstationen und die heiße Dusche haben einen größeren Anteil an unserer Klimabilanz.

Also, wie sieht es aus mit #WohnenForFuture?

Einsparungen durch effizientere Produkte werden durch eine größere Wohnausstattung zunichte gemacht. Zudem steigt der Wohnraum pro Person in der Gesellschaft und notwendige Investitionen werden zu wenig getätigt.

Auf der anderen Seite gibt es weiter genug Menschen, die sich keinen geeigneten Wohnraum leisten können oder sich in unsicheren Wohnsituation befinden. Neben der ökologischen Dimension ist auch die soziale Gerechtigkeit als Zieldimension zu berücksichtigen.

Diese Bandbreite an Herausforderungen wollen wir als Gelegenheiten sehen, um mit kreativen Ideen einen Beitrag zu deren Bewältigung zu leisten. Dabei helfen nicht nur technische (neue Baustoffe und -formen), sondern auch vor allem soziale Innovationen (Sharing, Minimalismus, Housing First, etc.).

Wichtige Skills für deine Zukunftsgestaltung

Social Entrepreneurship beschäftigt sich mit der Frage, wie wir die Herausforderungen unserer Zeit nicht nur mit dem Warten auf die Politik, sondern auch mit unserem eigenen Engagement angehen können. Das Beste: Dabei kommt es auch perspektivisch darauf an, teilweise oder ganz deinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Denn hier wird anders als beim Ehrenamt auch mit unternehmerischer Brille gedacht und nach einem Geschäftsmodell gesucht. Das Ziel ist jedoch nicht, möglichst viel Geld zu verdienen, sondern die eigene positive Wirkung zu maximieren.

Herausforderungen, die nur auf dich warten

Schließe dich einer Herausforderung an und lerne beispielhaft an diesem Thema, wie du mit den Social Entrepreneurship Methoden und Tools finanziell eigenständige Projekte jetzt oder später in deinem Berufsleben umsetzen kannst.

Folgende Vorschläge für Herausforderungen kannst Du unten im Anmeldeformular wählen. Wenn Du ein eigenes Thema einbringen möchtest, lohnt sich eine frühe Anmeldung, damit deine Herausforderung hier auch als Option stehen kann:

fehlende Autarkie für Tiny Houses

Wohnraumutzung zu unflexibel, um ihn besser zu nutzen

Günstiges und nachhaltiges Wohnen als Widerspruch?

Zu wenig Soziale Wohnraumvermietung

selten genutzte Geräte im Haushalt: Hohe Produktionsenergie, geringe Verwendung

zu viel Leerstand

deine Herausforderung

Gundlegende Infos

Learning by Doing

Zusammen mit Gleichgesinnten bildest du ein Team. Gemeinsam entwickelt ihr im Camp eure erste Geschäftsidee vom Problem bis zum Pitch. Wer einmal einen Ideenfindungsprozess im Schnelldurchlauf miterleben und dadurch wertvolle Skills für seine zukünftige Arbeit kennenlernen möchte, ist hier richtig!

2,5 Tage Intensiv-Workshop

Während der Camp Tage, lernst du alles was du wissen musst, um eine Geschäftsidee für ein soziales Unternehmen zu entwickeln. Wir wollen dir viel Inhalt mitgeben, das Programm ist straff und natürlich wollen wir auch Pausen einhalten. Die größte Challenge ist die verfügbare Zeit, wodurch positiver Nervenkitzel entsteht: Werden du und dein Team rechtzeitig fertig?

Grundlegende Social Entrepreneurship Methoden

Wie können gesellschaftliche Herausforderungen angegangen werden, ohne zu sehr von Ehrenamt, Spenden oder politischen Stimmungen abhängig zu sein? Durch den Social Entrepreneurship Ansatz! Im Camp werden dir Social Entrepreneurship Grundlagen vermittelt, die du als wertvolle Skills in deine berufliche Zukunft mitnimmst.

Praxisinput von Expert*innen

Die Veranstaltung bietet praktische Inhalte, die von Social-Business-Gründer*innen und Fachexpert*innen vorgetragen werden. Sie berichten dir aus ihrem Praxisalltag, teilen ihre Erfahrungen mit dir und beantworten deine individuellen Fragen.

Was du aus dem Camp mitnehmen wirst:

grundlegende Methoden und Tools für gemeinwohlorientiertes Unternehmertum (Social Entrepreneurship)

fundiertes Wissen, vermittelt von uns und ausgewählten Praxisreferent*innen

die Chance dein Netzwerk auszubauen durch neue Kontakte zu Gleichgesinnten und direkten Kontakt zu den Expert*innen 

Experten-Feedback zu deiner im Team entwickelten Geschäftsidee, das dir auf deinem weitern Weg helfen wird

einen riesigen Motivationsschub dich den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen

engagierte Teilnehmende, gute Stimmung und Unterstützung in der Gruppenarbeit

abwechslungsreiche Moderation und Impulse sowie eine Kommunikation auf Augenhöhe

ein Infopaket mit Arbeitsmaterialien, die wir dir vorab zukommen lassen und ein Zertifikat, das deine aktive Teilnahme bestätigt

Stimmen ehemaliger Teilnehmenden zum Format:

Das Social Entrepreneurship Camp ist ein etabliertes und prämiertes Format des Sozialunternehmen Hilfswerft. Hier einige Stimmen aus vorherigen digitalen Camps, die deutschlandweit zu verschiedenen Themen angeboten werden:

Weiter so! Ich habe eigentlich nie vorgehabt ein eigenes Sozialunternehmen zu gründen, aber jetzt kann ich es mir in den nächsten Jahren vorstellen! Danke!
Ihr habt einen super Job gemacht und ein spannendes Seminar zusammengestellt.
Es hat sich für mich sehr gelohnt. Danke auch für den unglaublich intensiven, motivierenden Event, aus dem ich sehr viel ganz konkret mitnehmen kann. (…) Sehr beeindruckt war ich durch die Vielfalt und Zahl der Referenten, mit der alle wichtigen Aspekte abgedeckt wurden, in einer super Praxisnähe, und mit sehr hilfreicher Offenheit im Mitteilen der eigenen Erfahrungen. Das war sehr wertvoll!
Der Workshop war rundum gut. Klasse Moderation, tolle Referenten und Information. Der Ablauf der Gruppenarbeiten war bestens.

Ablaufplan

Der genaue Ablauf folgt noch. Start wird der 18. März ab 13 Uhr sein, Ende der 20. März bis 16 Uhr. Du wirst abwechselnd Social Entrepreneurship Methoden, Praxisimpulse und Gruppenarbeiten erleben.

Impulse

Impulse werden laufend hinzugefügt, sobald sie bestätigt werden.

Daniel Fuhrhop ist Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Oldenburg (Ökologische Ökonomie) und forscht zu flächensparenden Wohnformen; er ist mehrfacher Sachbuchautor (Ratgeber „Einfach anders wohnen“) und war Gründer und langjähriger Leiter des Stadtwandel Verlags Berlin/ Oldenburg, den er 2013 verkaufte.

www.daniel-fuhrhop.de ; Instagram @stadtwandel

Van Bo Le-Mentzel ist Architekt, Autor und Filmemacher aus Berlin. Er ist unter anderem Initiator mehrerer Projekte im Bereich Social Design und sozialer Teilhabe. Darunter zählen das Buch „Hartz IV Möbel“ (2010), One Sqm House (2013), Karma Chakhs (2013) oder die tinyhouse University (2015). Mit dem Vorschlag einer modular gefertigten „100 Euro Wohnung“ sorgte Le-Mentzel 2017 in der Immobilienbranche für Aufsehen. Für seine Initiativen wurde Le-Mentzel mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem ZEIT WISSEN-Preis Mut zur Nachhaltigkeit und dem Bayreuther Vorbildpreis. 2019 war sein Fokus auf das  Projekt  die „Wohnmaschine“, die kleinste 2-Raum Wohnung Deutschlands und der Gründung von der Tiny-NGO gerichtet. Er mischt sich auch in städtebauliche Debatten ein. Mit seiner Vision der „Circular City“ will er soziale Nachbarschaft, Parks und Industrie in einen Kreislauf setzen.

Tobias Polsfuß ist Initiator und Geschäftsführer von WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V.. Inklusive Wohnformen sind für WOHN:SINN aktive Haus- oder Wohngemeinschaften, in denen behinderte Menschen selbstbestimmt mit Anderen zusammenleben. WOHN:SINN unterstützt deutschlandweit Privatgruppen, Organisationen der Behindertenhilfe und Wohnungsunternehmen durch Informationen und Beratung bei der Gründung neuer inklusiver Wohnformen.

Leopold Tomaschek ist Gründer der Tinyhouse Planungs- und Bauberatungsfirma „Tiny House Workshops“. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Gestaltung, Bauplanung und intensiver Beratung von privaten als auch größer angelegten Tiny House Dorf Projekten.
Seit 2016 baute er mit seinem Team auf Projektbasis Tinyhouses an mehreren Standorten in der EU, darunter Deutschland, Portugal und Finnland und setzt durch Design, Planung als auch begleitende Beratung der Ausführung viele weitere Tinyhouse Wünsche in die Realität um.
Parallel dazu betreibt er den Info-Blog „Tinyhouse-Wanderlust.com“, vermittelt sein Wissen in Vorträgen, organisiert Workshops und verbreitet so seinen Designansatz und Anstoß zu nachhaltigeren Lebensweisen und alternativen des Wohnens und Zusammenlebens.

Marlene Welzl ist Mitgründerin der österreichischen Wohnplattform Wohnbuddy.com. Wohnbuddy vermittelt älteren Menschen sowie Senioren- und Pflegewohnhäusern passende WohnpartnerInnen. Das sind meist junge Menschen, die für erschwinglichen Wohnraum Zeit für gemeinsame Aktivitäten sowie Unterstützung im Alltag zur Verfügung stellen.

Kontakt bei Rückfragen

Fabian Oestreicher, Referent der YOUth CREATE (Jugendkonferenz auf Wangerooge, Landkreis Friesland)

Fabian Oestreicher

fabian@hilfswerft.de